Heizkosten sparen bei hohen Energiepreisen und trotz regelmäßigem Lüften – die Stadt Itzehoe macht es vor
Die Gründe für zu hohe Heizkosten sind vielfältig. Stetig steigende Energiepreise und die ineffiziente Nutzung der Wärmeenergie sind zwei bekannte Übeltäter. In Zeiten von Corona kam ein weiterer Faktor dazu: das ständige Lüften in Büros und vor allem in Klassenräumen. Während auf die Preise nur begrenzt Einfluss genommen werden kann und Gesundheit immer die oberste Priorität behalten sollte, liegt im Bereich des Nutzungsverhalten großes Einsparpotential. Und das lässt sich mithilfe der intelligenten Einzelraumregelung von vilisto heben.
Wärmemanagement ans Nutzungsverhalten anpassen
Anders als Wohngebäude werden Büro- oder Klassenräume im Wochenverlauf oft über längere Zeiträume nicht genutzt – nach Schulschluss oder Feierabend, am Wochenende, durch flexible Arbeitszeiten und seit Corona auch immer verstärkt durch Homeoffice-Tage. Bis zu 80% der Zeit stehen die Räume so leer und werden dennoch nahezu durchgehend beheizt. Das treibt den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen unnötig in die Höhe. Die Lösung: digitale Thermostate, die Räume bedarfsgerecht beheizen. So wird bei längerer Abwesenheit die Temperatur konsequent heruntergedreht. Ein selbstlernender Algorithmus sorgt gleichzeitig dafür, dass vor Arbeits- oder Schulbeginn wieder auf die Wohlfühltemperatur vorgeheizt wird.
Schulen & Corona: geöffnete Fenster erhöhen Heizverbrauch
Die Stadt Itzehoe hat sich diese Technologie zu Nutze gemacht und im Juni vergangenen Jahres zwei Schulen mit den intelligenten Thermostaten ausgestattet. Vor allem hier, wo Schüler*innen und Lehrer*innen auf engem Raum zusammensitzen, wurde seit Beginn der Pandemie in regelmäßigen Abständen das Fenster geöffnet. Doch neben möglichen Viren, verließ so auch die Wärme das Klassenzimmer. Umso wichtiger wurde das Absenken der Temperatur, sobald die Räume leer standen. Dies übernahmen die Thermostate von vilisto ab sofort automatisch.
Vorreiter Itzehoe senkt Energieverbrauch an zwei Schulen
Nach Ende der Heizperiode zeigte sich der Erfolg: im Vergleich zum Vorjahr konnten die Energieverbräuche und CO2-Emissionen an der Grundschule Edendorf um fünf Prozent und an der Klosterhofschule sogar um 15 Prozent reduziert werden. In anderen Schulen der Stadt, die bisher nicht mit der neuen Technologie aufgerüstet wurden, stieg der Energiebedarf im selben Betrachtungszeitraum um 13 bis 19 Prozent an. Dies spricht für die Wirksamkeit der Maßnahme und lässt gleichzeitig vermuten, dass die Einsparungen ohne Corona-konformes Lüften noch größer ausgefallen wären.
Gesparte Kosten und reduzierte CO2-Emissionen
Das engagierte Team des Gebäude- und Klimaschutzmanagements der Stadt Itzehoe hat sich schon lange dem effizienten Umgang mit Energieträgern verschrieben und geht hier mit gutem Vorbild voran. Gemeinsam mit vilisto ist es ihm nun gelungen, die Energieeffizienz und CO2-Bilanz zwei seiner Gebäude signifikant zu verbessern. Eine Ausweitung des digitalen Wärmemanagements wird bereits geprüft. „An den ausgestatteten Schulen konnten pro Jahr jeweils fünf und 14 Tonnen CO2 eingespart werden“, freut sich Josefine Möller, die als zuständige Klimaschutzmanagerin das Projekt betreut und mit großem Einsatz für jede eingesparte Tonne CO2 kämpft. „Die Thermostate sparen also effektiv Kosten und schützen gleichzeitig das Klima – und das bei gleichbleibendem Lernkomfort.“ Beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Partnerschaft.
v.l.n.r.: Josefine Möller, Klimaschutzmanagerin Stadt Itzehoe; Vivien Eggers und Jasmin Seeling, vilisto
Sie fragen Sich, ob auch Sie mit den vilisto Thermostaten in Ihrem Gebäude Energie einsparen können? Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung und Einsparanalyse!